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Fachinformationen
Auf dieser Seite finden Sie Beiträge über einige ausgewählte Themen der Psychiatrie und Psychotherapie. Texte für Patienten sind mit [P] gekennzeichnet, solche für ärztliche und psychologische Kollegen mit [K]. Einzelne, für den psychotherapeutischen Behandlungsalltag besonders wichtige Beiträge sind nach oben gesetzt und mit dem Praxislogo bild als „Sticky” hervorgehoben. Bitte wählen Sie die einzelnen Punkte, um den ganzen Beitrag zu lesen. Dort finden Sie auch Hinweise zur Autorenschaft und zum Zeitpunkt der letzten Überarbeitung.
Details zu „Einige Hinweise zum Therapieeinstieg [P]”  
(Der nachfolgende Text richtet sich in erster Linie an Patienten, die sich auf meiner Warteliste und somit zwischen Vorgespräch und Therapie befinden)
Auch wenn wir uns im Vorgespräch bereits kennengelernt haben und der damalige Gesprächsverlauf Ihnen einige erste Eindrücke vermittelt haben mag, werden Sie neben den bestehenden Hoffnungen bzw. Erwartungen doch womöglich auch eine gewisse Unsicherheit verspüren, was Sie in der anstehenden Psychotherapie konkret erwartet.
Gerade die letztgenannten Empfindungen der Unsicherheit sind weder ungewöhnlich noch unangemessen – besonders für Menschen, die bisher noch über keine Erfahrungen mit Psychotherapie oder vergleichbaren Situationen (Beratung, Selbsterfahrung) verfügen.
Welchen Verlauf unsere bevorstehenden Gesprächen nehmen, welche Themenbereiche wir vertiefen und welche Erkenntnisse darin geborgen sind, kann auch ich nicht vorhersehen – diese Unwägbarkeit gilt für Sie wie für mich gleichermaßen. Etwas sagen kann ich allerdings zu den Rahmenbedingungen – und will dies nachstehend gerne auch tun.
Der Gesprächsrahmen als solcher bleibt im Wesentlichen unverändert. Ebenso wie das Vorgespräch, welches in erster Linie der Diagnostik und Planung diente, entwickelt sich auch die eigentliche Psychotherapie im Gespräch zwischen Ihnen und mir – ohne weitere Zuhörer oder Hilfsmittel, in einem durch äußere Einflüsse möglichst ungestörten Rahmen. Auch der zeitliche Rahmen des einzelnen Gesprächs mit etwa 50 Minuten verändert sich nicht, nur jetzt eben in einer üblicherweise wöchentlichen Folge.
Sie werden mich aber womöglich zurückhaltender und ´anders´ als im Vorgespräch erleben – die dem Kennenlernen und der Diagnostik dienenden Nachfragen des Vorgesprächs stehen nun nicht mehr im Vordergrund. Es gilt stattdessen vielmehr, die grundsätzlichen Themenbereiche zu vertiefen, bisher verborgene Zusammenhänge zu erkennen und Erkenntnisse nutzbar zu machen – weswegen meine Aufgabe sich nun eher auf Aufdeckung, Kommentierung bzw. Deutung erstreckt.
Anders wie in vielen anderen Bereichen der Medizin bzw. Heilkunde kommt Ihnen in der Psychotherapie durch die Wahl der Gesprächsthemen und den vertieften Ausdruck Ihrer Gefühle und Konflikte eine aktive und mitgestaltende Rolle zu. Sie können den Behandlungsprozeß unterstützen und damit zum guten Ergebnis beitragen, wenn Sie folgende Grundsätze beherzigen:
  • Die psychotherapeutische Behandlung basiert auf einer besonderen Form der Begegnung zwischen Menschen. Sie ist in erster Linie ein Gespräch – allerdings eines mit bestimmten Spielregeln, welches sich von der gewöhnlichen Kommunikation deutlich unterscheidet.
  • Dies bezieht sich in allererster Linie auf die im Alltagsgespräch übliche und dort oft angemessene Zurückhaltung (etwa: „was ich meinem Chef immer schon einmal sagen wollte, mich aber nie traute“). Diese ´innere Zensur´ widerspricht jedoch dem der Psychotherapie innewohnenden Erkenntniswunsch und Offenheitsgebot.
  • Bitte äußern Sie also alles, was Sie spüren, was Sie fühlen oder was Ihnen einfällt – mag es Ihnen noch so unangenehm bzw. peinlich, unangemessen bzw. unwichtig erscheinen. Versuchen Sie also, alles möglichst unausgewählt und unzensiert zu äußern.
  • Zur weiteren Veranschaulichung möchte ich das ´Eisenbahnmotiv´ anführen, welches sich wie folgt vermitteln läßt: „fühlen Sie sich wie ein Reisender, der am Fensterplatz eines Abteils sitzt und dem im Inneren Untergebrachten beschreibt, wie sich vor seinen Blicken die Aussicht (Anmerkung: auf die eigenen Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen und Erinnerungen) verändert.“

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Erstellt von Dr. med. Thomas Brotzler,
letzte Überarbeitung im August 2008
 
 

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